Montag, 24. Dezember 2018

Lachs, gefüllt mit Spinat im Blätterteigmantel

Weihnachtsabend... was kochen wir heute? Dieses Jahr mal etwas, was man vorbereiten kann und kurz vor dem Abendessen dann fertig machen.



Zutaten für 4 Personen:
8 Blätter Filloteig (alternativ Blätterteig, 20 x 10 cm)
1 Ei
100 ml Sahne
100 ml Schmand
250 g Frischkäse mit Kräutern (1 Becher)
1 kg frischen Blattspinat (alternativ 500 g TK-Blattspinat)
4 Lachsfilets à 150 g
2 EL Mehl
2 EL Butter
400 ml - 500 ml Gemüsebrühe oder Fischfond
50 ml Weißwein
Salz
Pfeffer
Zitronensaft, frisch
Knoblauch, frisch

Zubereitung:
Den Blattspinat kurz im heißen Wasser blanchieren und abtropfen lassen. Die Lachsfilets mit frisch gepresstem Zitronensaft und Salz würzen.
Das Ei trennen. Sahne, Schmand und Frischkäse mit dem Eigelb verrühren und mit Salz, Pfeffer und frischem Knoblauch (kleingehackt oder gepresst) abschmecken.

Zwei Filloteig-Blätter übereinander legen, mit 1/4 vom Spinat, 1 Lachsfilet und 1/4 der Frischkäsemasse belegen. Die Ränder der Teigplatte mit Eiweiß bestreichen und zusammenklappen.

Bei 175°C ca. 25-30 min im Backofen bei Ober-Unterhitze backen (alternativ Klimagaren)

In der Zwischenzeit die Butter schmelzen, das Mehl einrieseln lassen (Mehlschwitze) und langsam die Gemüsebrühe/Fond einrühren. Mit etwas Sahne, Zitronensaft und dem Weißwein abschmecken. Mit Salz und Pfeffer würzen, evtl. etwas Frischkäse mit Kräutern unterheben.

Schmeckt mit Reis oder Kartoffeln, aber auch ohne Beilagen.




Samstag, 8. Dezember 2018

Erdmandel-Makronen

Erdmandel-Makronen



Eigentlich mag ich keine Nuss-Makronen, weder aus Mandeln noch Haselnüssen. Kokosmakronen... ja die sind okay, die mag ich. Nun hatte ich noch vom Basenfasten im Oktober eine größere Menge Erdmandelflocken im Haus und vom Plätzchen backen war noch Eiweiß übrig. Was lag da näher als mal auszuprobieren ob man auch Makronen mit Erdmandelflocken backen kann und ob das überhaupt schmeckt.
Ich muss sagen, es schmeckt uns allen gut. Die gibt es bestimmt zur nächsten Advents-und Weihnachtszeit wieder.


Zutaten:

    4               Eiweiß
    1      TL     Zitronensaft
200      g       Puderzucker
250      g       Erdmandelflocken

Optional:
  60               Oblaten

Zubereitung:

Das Eiweiß mit Zitronensaft steifschlagen. Nach und nach den Puderzucker einrieseln lassen und zu einer sehr steifen, glänzenden Masse aufschlagen. Vorsichtig die Erdmandelflocken unterheben.
Backblech(e) mit den Oblaten auslegen. Mit zwei Teelöffeln oder einem Spritzbeutel die Makronenmasse auf die Oblaten setzen/spritzen.
Im vorgeheizten Backofen bei 170°C Ober-/Unterhitze ca. 20-25 Minuten backen.

Auskühlen lassen, evtl. mit Zartbitterkuvertüre verzieren und trocknen lassen.
Danach in einer Keksdose aufbewahren.

Alternative mit ganzen Eiern:


    2               ganze Eier Gr. L
200      g       Puderzucker
    1      Btl     Bourbon Vanillezucker
    1      TL     Rum
330      g       Erdmandelflocken
   ½      Btl     ganze Mandeln (zum Verzieren)
    1      P       Backoblaten 50mm

Aus Zucker und Eiern eine feste, glänzende Schaummasse rühren. Mit einem Spatel die Erdmandelflocken, Zimt und Rum vorsichtig unterheben.
Mit einer Gebäckspritze oder einem Spritzbeutel die Masse auf Oblaten spritzen / mit 2 Teelöffeln auf die Oblaten setzen, evtl. ganze Mandeln in die Mitte drücken.

Das Blech auf die mittlere Schiene im Backofen geben und bei 160-170°C Ober-Unterhitze ca. 20 Minuten backen.

Die Plätzchen sind innen noch etwas feucht, sie werden beim Abkühlen fester, nicht länger backen, sonst werden sie zu hart!

TIPP:
Nach dem Abkühlen mit Kuvertüre verzieren.

ACHTUNG: Die Makronen sind sehr süß, da die Erdmandelflocken von Haus aus eine eigene Süße mitbringen. Man kann die Zuckermenge halbieren oder sogar den Zucker ganz weglassen.



Montag, 26. November 2018

Pane di Castagne - Maronenbrot mit Madre



Endlich hab ich mich an das Maronenbrot getraut.
Vor einiger Zeit hatte ich mir beim Bäcker ein Maronenbrot zum Testen gekauft. Es traf wieder erwarten voll meinen Geschmack und ich ging auf die Suche nach einem Rezept zum Selberbacken. Fündig wurde ich im bei Marla21 aus dem Sauerteig-Forum . Danke Marlene für das tolle Rezept. Es schmeckt echt super lecker.










Als nächstes möchte ich noch das Edelkastanien-Brot von Matthias Loidl (brothandwerker.de) ausprobieren. Lasst euch überraschen.............



Nach mehreren Versuchen hab ich nun die ideale Zusammensetzung für MEIN Kastanienbrot gefunden, in Anlehnung an das Rezept von Marla

Alles auf einen Blick:

Maronen
100 g Maronen / Edelkastanien, fertig ohne Schale, geröstet und etwas zerkleinert

Lievito Madre - Auffrischung ein Tag zuvor
 60 g Lievito Madre
 30 g Wasser (ca. 30°)
 60 g Weizenmehl (1/2 Typ 1050 und 1/2 Typ 550)
[= ergibt ca. 150 g fertigen Lievito]

Autolyse Teig
200 g Weizenmehl Typ 550
200 g Wasser (lauwarm)
grob miteinander vermischen und ca 30-60 min. quellen lassen
(ich lasse immer 60 min quellen)

Hauptteig:

200 g Weizenmehl Typ 550
100 g Ruchmehl
  50 g Kastanienmehl
  10 g Salz
    2 g Hefe
200 - 220 ml Wasser (vorsichtig zugeben, damit der Teig nicht zu weich wird)

150 g Lievito + den Autolyseteig + restliche Zutaten ca. 10 min verkneten. Achtung das Wasser nur schluckweise zugeben, der Teig sollte nicht zu weich sein. Notfalls nochmals etwas Mehl zugeben.
Nach dem Kneten den Teig auf die Arbeitsfläche stürzen und von Hand die gerösteten Maronen unterkneten.

Den Teig ca. 2 Std. bei Zimmertemperatur ruhen lassen, dabei 3-4 mal falten.
Dann den Teig zu einem Laib formen und mit dem Schluss nach unten in das Gärkörbchen geben, abdecken und über Nacht bei ca. 6°C im Kühlschrank ruhen lassen. Nach 12 Std. den Teigling bei Zimmertemperatur ca. 2 Std. aklimatisieren.

Backofen vorheizen auf ca. 250°C  Das Brot in den Ofen schieben und mit Schwaden anbacken, Temperatur auf 195°C fallend, nach 10 min. Schwaden ablassen.
Backzeit insgesamt 50-60 min.
Die letzten 10 min vor Ende den Backofen auf Heißluft/Umluft stellen und fertig backen, so bekommt das Brot eine knusprige Kruste.

Alternativ backe ich meine Kastanienbrot schon mal im Topf.
Nach einer Teigruhe von 1-2 Std. in der ich den Teigling 2-3 mal falte, lege ich ihn in den Gusseisentopf/Römertopf (oder was ihr sonst so benutzt) mit dem Schluss nach oben, Deckel drauf. Dort lasse ich ihn nochmals 1 Std. ruhen bis er schön aufgegangen ist.
Nun in den auf 220° C vorgeheizten Backofen schieben und ca. 50-60 min backen. Vor Ende der Backzeit (10 min.) den Deckel vom Topf nehmen und fertig backen.









Donnerstag, 22. November 2018

Baguette-Brötchen mit Lievito Madre



nach einer Rezept-Idee von Hannas Töchter

Zutaten:

100 g Lievito Madre ( evt. am Tag zuvor aufgefrischt)

400 g Weizenmehl Typ 550

10 g Hefe

250 g Wasser

1 TL Honig 

2 EL Olivenöl

10 g Salz

Zubereitung:

Alle Zutaten (ausser dem Salz) ca. 5 min. gut miteinander verkneten, dann das Salz zugeben und nochmal ca. 5 min. kneten. Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben, abdecken und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. (12-15 Std.)

Vier gleiche Teile vom Teig abstechen, dehnen und falten, dann in die Baguetteform legen und ca. 30-60 min. ruhen lassen.





In der Zwischenzeit den Backofen auf 220° C vorheizen (Ober-Unterhitze / Klimagaren).
Das Blech auf den Rost setzen, eine Tasse Wasser dazu stellen und ca 25-30 min backen.
Alternativ beim Einschieben schwaden oder wer die Funktion Klimagaren hat, kann auch diese nutzen.










Das tolle Baguette-Brötchenblech hab ich empfohlen bekommen und bei Amazon bestellt. 





Birkmann 210219 Mini-Baguetteblech, Mit Leib und Seele, 4 Stück





Samstag, 17. November 2018

Hafer-Dinkel-Brot


Mein zweiter Versuch, das Hafer-Dinkel-Brot ist sehr gelungen. Bin total begeistert. Optisch und geschmacklich ein wirklich gelungenes Brot.

 



Das Original-Rezept gibt es hier auf dem Plötzblog 



Alternativ hab ich das Brot auch schon mal mit Ruchmehl und mit Weizenmehl Typ 1050 gebacken. 
Was auch sehr lecker war, aber geschmacklich halt ganz anders.




Samstag, 3. November 2018

Saftiges Cross-Brot



Zutaten:
400 ml  Wasser
10   g   Hefe

50   g   Naturjoghurt
75   g   Sauerteig (ASG aus dem Kühlschrank, 48 Std. zuvor aufgefrischt)

50   g   Lievito Madre (aus dem Kühlschrank, 48 Std. zuvor aufgefrischt )
300 g   Weizenmehl Type 1050
250 g   Roggenmehl Type 1150
200 g   Dinkelmehl Type 630
2     TL Salz
1     EL dunkler Balsamico



Zubereitung:
Hefe, Wasser, Joghurt und Sauerteig und LM ca.2 Minuten gut verrühren. Restliche Zutaten dazugeben und 3 Minuten auf kleiner Stufe verkneten. In eine große Schüssel umfüllen und etwa 60 Minuten gehen lassen. Danach ca. 10-12 Std. (über Nacht) in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag ca 1 Std bei Raumtemperatur aklimatisieren lassen. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und mehrmals vorsichtig falten, dann rundwirken bis ein Brotlaib entsteht. 
In einen Topf (Gusstopf, Ofenmeister, etc.) setzen und nochmals etwa 60-90 Minuten gehen lassen. 
Dann auf den Rost in den kalten Backofen (unterste Schiene, Ober-Unterhitze bei 240-250 Grad einschalten) stellen und etwa 50 Minuten backen. 
Gleich aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Das Originalrezept ist von Petra Beck und bei Violas Kitchen zu finden oder auch in der Rezeptewelt.




Montag, 4. Juni 2018

Schokoladen-Mascarpone-Erdbeer-Schnitten

Tolles Rezept - erfrischend und lecker
Schokoladen-Mascarpone-Erdbeer-Schnitten


Quelle: https://preppie-and-me.de/
Das Rezept hab ich leicht abgewandelt und anstatt Haselnüssen einfach Mandeln verwendet. Schmeckt mir persönlich so einfach besser.




Donnerstag, 24. Mai 2018

Mühlen-Cranberrie-Brot

Eigentlich wollte ich die Rosinen-Mühlenbrötchen vom Brotdoc backen. Doch fehlte es an Rosinen, dafür waren aber Cranberries vorrätig. Letztendlich war mir der Teig aber dann doch zu nass und ich hab kurzerhand ein Cranberrie-Mühlenbrot im Topf draus gebacken. Nächstes Mal werde ich ein wenig mehr Zucker nehmen, dann ist es für uns perfekt.


Das gibt es bestimmt bald wieder. Geschmacklich durch das Aprikosen-Hefewasser und die Lievito Madre einfach köstlich. Und die Konsistenz ist super fluffig.





Montag, 7. Mai 2018

Uropa Seitz' Mischbrot




Wieder ein tolles Brot aus dem Brot-Magazin, diesmal vom Urgroßvater von Birgit Lottich.
Die Geschichte dazu und das Rezept gibt es in Ausgabe 03/2018 Brot - das Magazin.





Hier mal der Anschnitt von diesem tollen Brot






Es ist etwas heller ausgefallen, als ich dachte. Was aber wohl daran liegt, dass ich die Mehlsorten verwechselt hatte. Im Rezept steht Weizenmehl 1050 und Dinkelmehl 630 .... was hab ich gemacht? Packung verwechselt und Weizenmehl 550 und Dinkelmehl 1050 verwendet. Egal... es schmeckt trotzdem super lecker, ist locker luftig fluffig... was will man mehr... tja und es erinnert mich an ein Brot aus meiner Kindheit.





Hefewasser - Wildhefe

Immer öfter lese ich von Hefewasser oder Fermentwasser auch mal als Wildhefe bezeichnet. Sie soll besser verträglich sein als die gekaufte, industriell hergestellten Hefewürfel oder Trockenhefe.

Schon seit Wochen will ich damit starten und mein eigenes Hefewasser herstellen. Heute geht's nun los...

Eine genaue Anleitung und mit welchen anderen getrockneten Früchten ihr euer Hefewasser ansetzen könnt, findet ihr auf den Seiten vom Brotdoc , bei Brotbackliebe oder im Sauerteigforum.





Meine Zutaten:

150 g   getrocknete Aprikosen, ungeschwefelt
60   g   Kokosblütenzucker (brauner Zucker / Honig )
700 ml Wasser 40°C (ungechlort, evtl. stilles Wasser)




Durch den Kokosblütenzucker bekommt die Flüssigkeit ihre dunkle Farbe.



Donnerstag, 10.05.2018Tag 3 nach dem Ansetzen







Dienstag, 24. April 2018

Marmortorte mit Schokolade




Zum Geburtstag gab es auf Wunsch eine Marmortorte. Das Rezept stammt aus der Rezepte-App meiner Krups Prep&Cook. Ich hab es leicht abgewandelt um die Schokohasen von Ostern zu verwerten.


Zutaten und Zubereitung:

250 g       weiche Butter
250 g       Zucker
1     Prise Salz
150 g       Sahne
5              Eier
1    TL     Vanille oder Mark einer halben Vanilleschote

Alle Zutaten in die Prep&Cook geben, mit dem Knet-/Mahlmesser im Teigprogramm P3 3min 40sec verrühren.

Nach Programm-Ende

300 g      Mehl
2    TL    Backpulver, gestrichen

Geschwindigkeit 8 für 1-2 min. unterrühren.

Die Hälfte des Teiges in eine gefettete Springform (26cm) füllen.

100 g      Osterhasen-Schokolade schmelzen und zusammen mit
1     TL    Kakao

in die zweite Hälfte des Teiges auf Stufe 6 für 1 min rühren.

Den Schokoladenteig auf den hellen Teig in der Form geben und mit einer Gabel unterziehen.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180°C Umluft ca. 45-50 min backen.












Donnerstag, 19. April 2018

Landbrot "Lagundo"

Ein tolles Brot - leider bei mir nicht so fluffig geworden, da ich unter Zeitdruck stand und den Teig im Kühlschrank zwischenlagern musste.
Geschmacklich ein Traum, das gibt es bestimmt bald mal wieder

Original-Rezept von Gerda Göttling aus der Zeitschrift Brot - das Magazin 03/2018




Montag, 16. April 2018

Bauernbrot



(mit Sauerteig und Vorteig)



Ich hatte mal wieder viel zu viel Sauerteig produziert. Was mach ich nur damit? Es musste ein Rezept her, in dem der größte Teil meines frisch gefütterten Sauerteigs untergebracht werden kann. Dabei fiel mir ein, dass ich auf der Seite von Ketex ein Bauernbrot mit Sauerteig und Vorteig mal gesehen hatte. 

Und so konnte ich dann heute dieses saftige Bauernbrot backen.






Samstag, 14. April 2018

Marmorkuchen

Nach langer Zeit mal wieder einen Marmorkuchen nach einem alten Rezept gebacken.




Zutaten:

200     g       Butter / Margarine
200     g       Zucker
1          P      Vanillezucker
3                   Eier
300     g       Mehl
2          TL    Backpulver
2          EL    Kakao
2          EL    Zucker
2          EL    Milch
½         Fl.     Rumaroma
                     Puderzucker

Backofen auf 200°C vorheizen.

Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und in den Kühlschrank stellen.
Butter/Margarine, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, die Eigelbe nach und nach unterrühren. Mehl und Backpulver gut vermischen und unterrühren. Nun das steifgeschlagene Eiweiß gleichmäßig unterheben.

Eine Ring- oder Guglhupf-Form einfetten und mit 2/3 des Teiges füllen. In das restliche Drittel den Kakao, Zucker, das Rumaroma und die Milch gut unterrühren. Die Schokoladenteigmasse auf den hellen Teig geben und mit einem Esslöffel oder einer Gabel spiralförmig unterziehen.

Bei 175°C ca. 60 min. backen (Stäbchenprobe). Nach dem Backen auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen. Danach mit Puderzucker bestäuben. Alternativ kann man den Marmorkuchen auch mit einer Schoko-Glasur überziehen.